Omar Teil 1 - Gib mir keinen Fisch sondern bring mir bei, wie man fischt!

Shownotes

In der ersten, fünfteiligen Folge unseres podcasts erzählt Omar. Ein junger Syrer, der mit seiner Mutter, seinem Bruder und lediglich einem Tennisschläger im Gepäck die Flucht aus seiner kriegserschütterten Heimat antrat. Omars Geschichte ist gleichzeitig die seines Outings. Mit Humor und Klugheit reflektiert Omar sein Leben, bietet uns die Möglichkeit, den Blick aus der Begrenztheit des eigenen Erlebens zu heben und teilzuhaben an seiner Geschichte.

Wir lüften einmal im Monat die deutsche Befindlichkeit. Lassen Menschen, die aus allen Teilen der Welt nach Deutschland gekommen sind und hier leben, erzählen. Von Ihrer Sicht auf dieses Land und seine Menschen. Verwirrend und erfreulich ist es zu hören, wie Gewohntes und gesichert Geglaubtes durchgepustet und uns frisch und gelüftet um die Ohren gehauen wird. Sehr lehrreich, sehr witzig, sehr relevant. Jede Person hat ihre eigene Geschichte. Einige dieser über acht Milliarden Geschichten, die das Geschehen unserer Erde prägen, werden hier erzählt. Alle gewähren uns einen Einblick in ihr Leben und lassen uns teilhaben an ihren Erlebnissen in der für sie fremden Umgebung. Nie war der Bedarf nach Verständnis füreinander größer. Millionen von Menschen verlassen ihre Heimat, um in Deutschland Schutz zu finden. Unsere Empathie ist gefordert. Unsere Bereitschaft, das „Fremde“ zuzulassen, zu verstehen, willkommen zu heißen, uns selbst den Spiegel vorhalten zu lassen und mit Humor und Toleranz vielleicht ein bisschen die Perspektive zu ändern.

Stoßlüften ist ein podcast von Jens Peter Hamacher, Susanne Krings und Luise Weigert. Titelsound: Marcel Strümper Titelmoderation: David Vormweg Grafikdesign: no service 24/7 Musik Omar Teil 1: Twit One

Dieses Hörspielprojekt wurde gefördert durch die Film- und Medienstiftung NRW

Kommentare (1)

Ulrike Schweitzer

Super! Sehr kurzweilig und unterhaltsam. Aus dem echten Leben. Nicht glattgebügelt. Ein neuer Blick auf Menschen, die ihr Bestes geben, um anzukommen. Ein neuer Blick auf uns - nicht auf die „bösen“ Deutschen.

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